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Produktberatung_Wolle_Knoten

Knoten sind keine Qualitätsminderung im klassischen Sinne. Sie sind eine technische Notwendigkeit im Prozess der Knäuelbildung. Bevor aus den (Woll-)Fasern ein fertiges Garnknäuel entsteht, durchläuft der Faden verschiedene Stationen der maschinellen Fertigung. Bei diesen Arbeitsschritten fallen auch unvermeidbare Knoten an. Die Garnproduktion ist keine Endlosproduktion. Nach dem Spinnen wird die Wolle auf Konen gewickelt, von denen später wiederum die einzelnen Knäuel maschinell abgewickelt werden. Da die Menge des Garns auf der Kone meist nicht mit der Menge der daraus entstehenden Knäuel übereinstimmt, müssen die Fäden maschinell miteinander verbunden werden. Dies geschieht in der Regel durch einen Knoten. Ebenso kann es vorkommen, dass ein Faden während des Umwickelprozesses reißt, sodass die Maschine ebenfalls einen Knoten bildet.
Eine Qualitätskontrolle der gewickelten Knäuel wird natürlich noch manuell bei ca. jedem 20. Knäuel gemacht. Da Knoten im Faden aber grundsätzlich nicht vermeidbar sind, muss eine gewisse Anzahl von Knoten toleriert werden. Der branchenübliche Standard liegt bei ein bis zwei Knoten in einem 50g-Knäuel. Wir empfehlen, einen Knoten nicht zu verarbeiten, da er sich beim Waschen des fertigen Strickstücks lösen könnte. Stattdessen sollten Sie den Knoten entfernen und einen Fadenwechsel durchführen. Die Fadenenden können Sie später zum Zusammennähen verwenden.